Lasst uns Eure Geschichte erzählen!
First Look
Die erste Begegnung zwischen den beiden Brautpartnern – der First Look! Ein wahrhaft magischer und emotionaler Moment! Es ist der Augenblick, in dem ihr euch das letzte Mal als Verlobte seht, bevor die gemeinsame Zukunft als Ehepaar beginnt! Ein Augenblick, der erfahrungsgemäß von zahlreichen Emotionen und Tränen begleitet wird. Viele Brautpaare sehen diesen Moment ganz klassisch bei der Trauung. Ein kleines Problem stellt sich dabei jedoch oft ein: Aufgrund all der Aufregung in diesem Moment, leiden einige Paare später an einer Art Blackout und wissen im Nachhinein kaum noch was davon. Dabei ist es wirklich sehr schade, wenn von diesem besonderen Augenblick keine Erinnerungen übrig bleiben.
Mein Tipp daher: Zelebriert den First Look vorab! Gestaltet ihn so, dass ihr dabei einen Moment ganz für euch in trauter Zweisamkeit haben könnt. Wird der First Look intim und privat gehalten, hat das so viele Vorteile. Dieser Moment gehört ganz euch und ihr könnt ihn auskosten, wie ihr möchtet, ohne, dass euch die Augen von unzähligen Gästen anstarren oder ihr mit der Zeremonie fortfahren müsst. Außerdem könnt ihr euren Emotionen und auch den Tränen freien Lauf lassen, denn es gibt danach noch ein bisschen Zeit, eventuell verwischtes Make-Up wieder auffrischen zu lassen. 😉
Wenn ihr für eure Gäste den First Look dann trotzdem ganz traditionell bei der Trauung gestalten möchtet, geht das ja auch – ohne, dass irgendjemand wissen muss, dass ihr euch bereits gesehen habt!
Tipp: First Looks sind immer etwas ganz besonderes. Das gilt nicht nur für das Brautpaar! Ein emotionaler Moment kann genauso bei einem First Look zwischen Bräutigam und Eltern oder Braut und der besten Freundin oder der Schwester entstehen. Glaubt mir, so entstehen magische Momente, die unbedingt festgehalten werden sollten.
Trauung & Zeremonie
Der Höhepunkt eines jeden Hochzeitstages ist die Trauung – ganz egal, ob ihr eine standesamtliche, kirchliche oder freie Trauung wünscht. Auch das gehört zu euch und euren Entscheidungen, schließlich müsst ihr euch mit der Wahl wohl fühlen. Um euch die Entscheidungen zu erleichtern, hier ein paar Vor- und Nachteile aller Varianten.
Die standesamtliche Trauung ist die eine Variante, um die kein Paar herum kommt, das offiziell in die Ehe eintreten möchte. Der Kern dieser Trauung ist tief bürokratisch, was bei einigen Hochzeiten dafür sorgt, dass die Romantik ein wenig zu kurz kommt. Selten gehen standesamtliche Trauungen länger als 20 Minuten. Gerade zu beliebten Hochzeitszeiten kann es vorkommen, dass noch viele andere Paare den Bund der Ehe eingehen wollen und alles ein wenig gehetzt wirkt, weil noch so viele Menschen warten. So besonders der Tag für euch beide ist – für das Standesamt handelt es sich bei den Paaren doch nur um Nummern auf einer Liste. Viele Pärchen bevorzugen daher zusätzlich eine emotionalere und persönlichere Variante und heiraten ein zweites Mal (beispielsweise kirchlich). Natürlich könnt ihr auch eure standesamtliche Trauung im Anschluss mit einem Empfang und einer Party zelebrieren. Solltet ihr allerdings das ganze Paket einer zweiten Hochzeitszeremonie wünschen, dann empfehle ich euch, diese an einem anderen Tag zu machen. Grundsätzlich wäre es zwar machbar, alles an einem Tag durchzuziehen (wenn ihr einen frühen Standesamtstermin bekommt), doch das gleicht einem Marathonlauf. Damit sich kein Stress einstellt und ihr alles ausgiebig genießen könnt, solltet ihr lieber zwei Tage einplanen!
Die kirchliche Trauung ist für viele Paare vor allem von traditioneller Bedeutung. Zwar spielt auch das Eheschließen vor Gott und die Religion bei einigen Partnern eine Rolle, doch heutzutage wird die Variante vor allem genutzt, weil sie den Vorteil einer romantischen und bilderbuchhaften Kulisse bietet. Für viele ist das Traumbild der Eheschließung immer noch die kirchliche Zeremonie. Leider hat diese Variante auch den Nachteil, dass nicht alle Geistlichen besonders offen für persönliche Zeremonien sind, sodass die individuellen Wünsche, Worte und Geschichten der Partner immer noch ein wenig zu kurz kommen können. Auch aus fotografischer Sicht ist die Kirche nicht unbedingt die ideale Kulisse, denn in einigen Kirchen dürfen keine Fotos geschossen werden oder nur von bestimmten Stellen aus, die nicht immer das beste Licht bieten. Solltet ihr euch also dennoch für die Kirche entscheiden, ist es ratsam solche Dinge im Vorfeld genau zu besprechen und zu klären, damit es im Nachhinein keine unangenehmen Überraschungen gibt.
Die freie Trauung ist die dritte der Varianten und vor allem für diejenigen geeignet, die zwar eine unbürokratische und romantische Hochzeitszeremonie möchten, sich für die Kirche aber nicht aufgrund des Glaubens sondern nur für die Kulisse entscheiden würden. Die freie Trauung hingegen bietet die Möglichkeit, all eure Traumvorstellungen um die Hochzeitszeremonie herum wahr werden zu lassen – ihr seid, wie der Name so passend verrät, in euren Entscheidungen ganz frei. Das Beginnt mit Zeitpunkt und Dauer der Zeremonie und reicht über die Location, Programmpunkte, Worte und alles weitere. Ihr wollt mitten im dunklen Wald heiraten? Auf einem Boot oder einem Berg? Ihr habt die Wahl! Was immer euch gefällt ist möglich und ihr könnt all eure Vorstellungen grenzenlos umsetzen. Bilder können hier von überall gemacht werden und meiner Meinung nach gibt es bei dieser Variante keine Nachteile. Allen, die sich nicht aus religiösen Gründen an die Kirche gebunden fühlen, würde ich diese Variante daher wärmstens ans Herz legen!
Überlegt euch genau, was euren Vorstellungen und Wünschen entspricht, besprecht euch und sucht euch die Variante aus, die am besten zu euch passt. Denkt daran, dass ihr zwar Gesetzes wegen zu einer standesamtlichen Trauung verpflichtet seid, ansonsten aber niemandes Vorstellungen berücksichtigen müsst. Eure Eltern oder Großeltern wollen die kirchliche Trauung, obwohl die für euch gar keine Bedeutung habt? Erklärt es ihnen und lasst euch nicht rein reden – die Trauung ist schließlich der Moment, indem ihr euch das Ja-Wort gebt und der gehört ganz euch!
Sektempfang
Viele Trauungen münden in einem geschmackvollen Sektempfang, der die erste Gelegenheit, ein paar entspannte Gespräche zu führen, bietet. Viele Paare lassen während dieser Zeit auch schon erste Häppchen anbieten. Nutzt die Gelegenheit und stärkt euch selber ein wenig. Gutes Essen, sprudelnde Getränke und nette Gespräche – was braucht man mehr? Deshalb ist der Sektempfang meistens der ruhigste Teil des Hochzeitstages. Die Stimmung ist entspannt, ausgeglichen und voller Freude. Wenn es das Wetter zulässt, bietet es sich an, den Sektempfang draußen stattfinden zu lassen. Solltet ihr diese Variante bevorzugen, zwei Tipps: Achtet auf jeden Fall auf ausreichend Sitzmöglichkeiten, gerne mit vielen schattigen Plätzen, damit es nicht zu warm wird. Außerdem solltet ihr auch bei bester Wettervorhersage eine Regenalternative in petto haben – man kann schließlich nie sicher sein und es wäre schade, wenn das Wetter sich doch anders entscheidet und euren Sektempfang (sprich-) wörtlich ins Wasser fallen lässt.
So herrlich der Sektempfang auch ist – haltet ihn nach Möglichkeit nicht zu lange. Als Faustregel gilt, dass die Maximallänge 90 Minuten betragen sollte, damit die heitere Stimmung anhält, ohne dass sich die Gäste zu langweilen beginnen. Andernfalls stellt sich sonst schnell das sogenannte „Nachmittagstief“ ein und die ersten Gäste werden müde.
Alternativ könnt ihr euren Sektempfang auch aufteilen: ca. 45 Minuten vor der Trauung und 45 bis 60 Minuten danach. So habt ihr die Gelegenheit, bereits vor der eigentlichen Zeremonie mit euren Gästen zu reden. Auch der „First Look“ kann an dieser Stelle eingebaut werden. Warum nicht den privaten First Look mit einem kleinen Auftritt zum Sektempfang verbinden? Das kann die Stimmung ein wenig auflockern und etwas Abwechslung in den sonst eher konventionellen Zeitplan einbauen. Es gilt wie immer: Es ist eure Hochzeitsfeier und Konventionen spielen keine Rolle!
Gruppenfotos
Gruppenfotos sind schöne Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit den Hochzeitsgästen. Obwohl euch sicherlich jeder Gast wichtig ist, empfiehlt es sich, die Gruppenfotos nur mit den Menschen zu machen, die euch am nächsten stehen. Dazu gehören natürlich Familien und Trauzeugen, evtl. die engsten Kindheitsfreunde, etc. Andernfalls können diese Fotos nicht nur sehr viel Zeit einnehmen, sondern auch schnell in Chaos ausarten. Ihr braucht übrigens keine Sorge vor steifen, unnatürlichen Gruppenfotos haben. Ein guter Hochzeitsfotograf kann sehr leicht dafür sorgen, dass die Bilder ein wenig natürlicher wirken, beispielsweise indem er euch dazu bringt, euch ein wenig zu bewegen oder einander anzusehen, statt direkt in die Kamera zu schauen.
Tipp: Bittet euren Weddingplaner oder Trauzeugen, die Gruppenkonstellationen rechtzeitig zusammenzutrommeln. So braucht ihr euch darum nicht kümmern. Wenn ihr vorab eine Liste erstellt, ist das ganze schnell erledigt, ihr könnt euch entspannen und das Shooting genießen!
Dinner
Auch für das Dinner habe ich ein paar Tipps parat! Hier geht es vorwiegend darum, dass alle Anwesenden ein entspanntes Beisammensein in einem herrlichen Ambiente genießen können.
Um ein stimmungsvolles Ambiente zu kreieren, solltet euch auf das richtige Licht achten. Gutes Licht macht einen enormen Unterschied. Für eine gemütliche und ausgelassene Atmosphäre eignet sich indirektes und warmweißes Licht am besten. Dafür sorgen z.B. Kerzen und Lichterketten. Bunte Scheinwerfer könnt ihr dankend ablehnen. Auch für die Fotos, die in dieser Zeit entstehen eignet sich das grelle künstliche Licht nicht gut.
Tipp: Es gibt viele Möglichkeiten lange Lichterketten auszuleihen, falls eure Location keine hat – so müsst ihr sie nicht extra für den einen Abend kaufen!
Auch die Entscheidung Buffet oder Menü kann einen Unterschied machen. Buffets haben generell den Vorteil, dass sich jeder Gast genau das aussuchen kann, was er möchte. Jede Ernährungsweise, jede Vorliebe und jede Appetitgröße kann individuell berücksichtigt werden. Der Nachteil ist ganz klar, dass die Gäste hier gerne in langen Schlangen stehen können, bevor sie an der Reihe sind. Das Menu hat den Vorteil, dass es durch das Sitzenbleiben ein wenig eleganter wirkt und Unterhaltungen ungestört weiterlaufen können. Der Nachteil hier liegt darin, dass ein Menu nie alle Geschmäcker, Ernährungswünsche und Portionsvorlieben abdecken kann. Eine gute Alternative zu beiden Varianten kann das Flying Buffet darstellen. Bei dieser Möglichkeit werden die Speisen portioniert zu den Gästen gebracht, wo jeder wählen kann, was und wie viel er möchte. Meistens handelt es sich dabei um Speisen, die auf kleinen Tellerchen oder Spießchen serviert werden können. Keine langen Schlagen, kein Aufstehen und doch kann jeder Gast genau das bekommen, was er möchte. Nur die Art der Speisen wird dabei etwas eingeschränkt, da ein Flying Buffet naturgemäß eher auf häppchengroße Speisen beschränkt ist.
Während des Essens werden selbstverständlich keine Bilder gemacht. Dabei würden sich die Gäste nicht wohl fühlen und die Bilder würden sehr wahrscheinlich auch nicht sonderlich ästhetisch werden. In dieser Zeit nutzt der Hochzeitsfotograf daher gerne die Gelegenheit für eine kurze Pause und kann selber ein wenig essen. Natürlich soll er aber sofort bereit sein, wenn jemand eine Rede hält – solche Augenblicke wollen schließlich festgehalten werden. Vereinfacht wird das, wenn ihr dem Fotografen einen Platz in der Nähe der Gäste zuweist, damit er in Hörweite ist. So bekommt er augenblicklich mit, wenn ein Gast aufsteht und eine Rede halten möchte und verpasst den Moment nicht. Er ist auf die Art auch schnell näher bei euch und dem Redner und kann die besten Momente einfangen.
Paarshooting
Das Paarshooting ist einer der größten Augenblicke des Hochzeitstages. Hier wird nochmal eure Zweisamkeit zelebriert und in den Mittelpunkt gestellt. Lasst euch wegen dieses Shootings nicht nervös machen – genießt die Zeit einfach. Während dieses Teils widmet sich der Fotograf ganz euch und stellt sicher, dass ihr euch rundum wohl fühlt. Ich habe keine Zweifel, dass eure Bilder wundervoll werden!
Damit ihr die Nervosität entspannt ablegen könnt, hier noch zwei Tipps von meiner Seite:
Habt Vertrauen
Denkt daran – wenn ihr mich gebucht habt, dann sicherlich, weil ihr mich und meine Arbeit mögt. Wir haben uns bereits kennengelernt, alles besprochen und ihr wisst, wie ich arbeite. Wahrscheinlich habt ihr euch auch mit den Arbeiten anderer vertraut gemacht und meine ausgewählt, weil sie zu euch am besten passt. Also vertraut auf diese Entscheidung!
Damit das Shooting bestmöglich gelingt, brauche eure Mitwirkung. Nur wenn ihr mitmacht und bereit seid, auch mal meinen Anweisungen zu folgen, können wir gemeinsam wunderschöne Bilder kreieren, die euch noch in vielen Jahren an diesen besonderen Tag erinnern werden. Wundert euch nicht, wenn euch mal etwas komisch vor kommt – lasst euch darauf ein. Es gehört zur Arbeit eines Fotografen dazu, auch mal ungewöhnlich erscheinende Anweisungen zu geben, doch ich verspreche euch: Ich weiß, was ich mache! Ich werde euch mein Wort geben, dass die Bilder am Ende nicht enttäuschen.
Seid abenteuerlustig und ungehemmt
Traut euch ruhig etwas! Nichts lässt Hochzeitsbilder verkrampfter und gestellter aussehen, als wenn ihr euch in steife vermeintlich vorteilhafte Posen werft und ein gezwungenes Zahnpasta-Lächeln aufsetzt. Meistens bewirken solche Dinge genau den gegenteiligen Effekt von dem gewünschten. Als Fotograf kann ich euch leicht in die besten Posen bringen und so natürliche und authentische Fotos entstehen lassen. Durch die Kamera wirkt vieles sowieso ganz anders, als ihr denkt. Seid also unbesorgt, denkt nicht an das Kleid, das Make-Up oder daran, was die Gäste denken werden, wenn ihr mal eine Stunde nicht anwesend seid. Traut euch, ungewöhnliche Posen und seltsame Orte auszuprobieren – so entstehen die besten Bilder!
Davon abgesehen spielen natürlich Dauer, Uhrzeit und Location eine Rolle. Grundsätzlich bietet sich eine Stunde Zeit für das Paarshooting an. Es ist auch in weniger Zeit möglich, doch dann wird es schnell ein wenig stressiger und ihr wollt dieses Shooting schließlich genießen und voll auskosten. Es ist immerhin das Paarshooting eures Hochzeitstages!
Die ersten 10 bis 15 Minuten werden meistens sowieso für das „Einspielen“ benötigt und danach vergeht die Zeit wirklich wie im Flug. Außerdem entstehen bei einem Paarshooting mit mehr Zeit natürlich auch mehr Bilder, als in einem, das in nur 30 Minuten durchgezogen wird. Am Ende ist es natürlich ganz eure Wahl. Ihr solltet euch aber bewusst sein, was die jeweilige Variante mit sich bringt.
Bezüglich der Uhrzeit empfehle ich meistens die sogenannte Golden Hour (das sind die 45 Minuten vor Sonnenuntergang, in denen alles in goldenes Licht getaucht wird) zu nutzen. Gerne ausgeweitet auf die Blue Hour (das sind die 15 Minuten danach). In diesem Zeitraum gibt es das schönste natürliche Licht – natürlich nur, wenn die Sonne scheint und wir mit diesem Licht rechnen dürfen. Ist es dagegen durchgehend bewölkt, macht die Uhrzeit keinen großen Unterschied. Die Wolkendecke funktioniert oftmals wie ein Weichzeichner, der den ganzen Nachmittag über passenden und gleichmäßiges Licht bietet. Natürlich bin ich bei einem unerwartetem Sonnenuntergang trotzdem gern spontan zur Stelle! Letztlich ist auch der Zeitpunkt natürlich euch überlassen. Jedoch solltet ihr nicht den Fehler machen, auf gleißendes Sonnenlicht am Nachmittag zu setzen. Entgegen der Erwartungshaltung vieler Laien ist dieses Licht für Fotos meistens ungeeignet. Selbstverständlich kann die Zeit auf geteilt werden – beispielsweise 30 Minuten am Nachmittag und 30 Minuten am Abend. Solange wir vorher alles besprechen bin ich für alle Möglichkeiten zu haben!
Zu guter Letzt die Location: Natürlich wollen wir für das Paarshooting kurz an einen schönen Ort verschwinden. Viele Pärchen bevorzugen augenblicklich den Park, sobald sie daran denken. Doch das ist erfahrungsgemäß kein idealer Ort, da er meistens von fremden Menschen wimmelt und die unnatürliche Gestaltung den Bildern auch keine vorteilhafte Atmosphäre gibt. Wesentlich besser geeignet sind naturnahe und unperfekte Orte – natürliche Vegetationen, Sandwege, Wildblumenwiesen, verzweigte Wälder, steinige Untergründe und all solche Gegebenheiten. Da auch das jeweilige Tageslicht jede Location spontan zu einem vorteilhafteren oder unvorteilhafteren Ort machen kann, muss dieser Teil nicht weit im Voraus geplant werden. Natürlich könnt ihr euch vorab Gedanken machen, was funktionieren könnte. Das Beste ist es aber, den Fotografen spontan entscheiden zu lassen. Vertraut mir, ich kann die Umstände wie Licht gut abschätzen und finde mit Sicherheit die bestmögliche Location für euer Paarshooting!
Der Partyteil – Zeit für den ersten großen Tanz
Nach dem Dinner beginnt der Party-Teil eurer Feier. Und natürlich darf das Brautpaar die Tanzfläche mit dem ersten gemeinsamen Tanz eröffnen. Ein letzter Höhepunkt dieses besonderen Tages!
Damit alles nach euren Vorstellungen gelingt und auch von diesem Moment wunderbare Fotos entstehen können, spielen zwei Dinge eine wichtige Rolle: Choreografie und das richtige Licht!
Die Choreografie darf – und sollte sogar – ruhig sehr einfach gehalten werden. Es muss kein monatelang trainierter Tango sein, der eure Gäste in Staunen versetzt. Schließlich ist der Tanz vor allem eins: Euer erster Hochzeitstanz. Ein ganz persönlicher Augenblick zwischen dem Liebespaar. Das darf die Choreografie ruhig zeigen. Haltet es schlicht und langsam und genießt den Moment, der ganz euch beiden gehört.
Was das Licht angeht, darf es ebenfalls gerne neutral sein. Warmes und dezentes Licht in Form von Kerzen, Lichterkette oder weißen DJ Spots ist ideal. Ein besonders schöner Trick: Wenn sich eure Gäste in einem Halbkreis um euch herum versammeln, könnt ihr ihnen Wunderkerzen geben. Das gibt – gerade auf den Bildern – einen zauberhaften Lichteffekt. Achtet darauf, möglichst lange Wunderkerzen zu nehmen, damit ihr möglichst lange etwas davon habt. Einen ähnlichen Effekt könnt ihr auch mit den Taschenlampen der Handy erreichen! Auf buntes Licht würde ich zu verzichten empfehlen. Das passt selten zu diesem romantischen Augenblick des ersten Tanzes und sieht auch auf Bildern eher unschön aus. Was die anschließende Party danach angeht, gilt natürlich: Freie Fahrt für alle spielerischen Lichteffekte!
After Wedding
Natürlich möchte jedes Paar jede Menge Fotos von der eigentlichen Hochzeitszeremonie. Zeit für aufwändige Chouple Shootings bleibt am Hochzeitstag selber in der Regel jedoch kaum. Daher nehmen die meisten Hochzeitspaare die Gelegenheit wahr, diese Fotos außerhalb des Traumtages – normalerweise an einem Ort in der Nähe der Hochzeitslocation – schießen zu lassen: Das After Wedding Shooting!
Die Wahl der Location bleibt natürlich ganz euch überlassen. Traumhafte Strandbilder, Fotos auf dem Berggipfel mit märchenhafter Aussicht oder ganz romantisch in einer grünen Wiesen voll Wildblumen – was immer euch zusagt. Auch die Wahl des Zeitpunktes liegt natürlich vollkommen in eurer Hand. So könnt ihr ganz nach euren Vorstellungen Traumfotos in traumhafter Kulisse fertigen lassen, die eure Liebe für immer festhalten werden.
Alles in allem seht ihr: Mit wenigen Tipps und Tricks können wir gemeinsam dafür sorgen, dass wunderschöne Erinnerungen eurer Hochzeit entstehen werden, die euch noch in vielen Jahren Freude schenken werden!